25. Rumpokal
Der 25.Rumpokal wurde im November am Wachwitzer Ufer bei
leichtem Ostwind und einen Superwetter gestartet. 2 Loschwitzer
Optisegler waren unter den insgesamt 18 Startern. Die beiden
Sicherungsboote stellte der WDL, die Wettkampfleitung übernahmen
die Wachwitzer Jugend. Der Wind ließ nur einen Start in einem
15minütigen Zeitfenster zu. So zog sich das Feld leider weit
auseinander und keiner wusste bis zur Siegerehrung, wer die
Strecke am Besten gemeistert hat. Nach einem schmackhaften
Imbiss und vielen Gesprächen wurde die Spannung belohnt. Tobias
gewann mit dem Holzwurm den Holzbootpokal (Gesamt-Platz 3), Iris gewann
als einzige weibliche Starterin den Rumpokal. Insgesamt war die
Veranstaltung von entspannter Stimmung, angenehmen Gesprächen
und viel Spaß geprägt. Am Ende wurden von den erfahrenen
langjährigen Organisatoren Bert und Iris zwei Staffelstäbe an die
kommende "Generation" überreicht. 25 Jahre sind eine lange Zeit
- neue Ideen, viel Energie und vielleicht auch ein neues Konzept
sind nötig, um auch die nächsten 25 Veranstaltungen erfolgreich
und attraktiv zu gestalten.
Segeldaddeldu 2022
Im September ging es für die Loschwitzer Optisegler noch einmal
auf den nahe gelegenen Bautzener Stausee. Segeldaddeldu steht
für das Ende der Saison, auch wenn diese eigentlich noch ein
paar Wochen weiterging. An 2 Tagen nutzen aber erst einmal eine
große Anzahl Mitglieder, auf Optimist, 420er und Ixylon den
strömungsfreien See für einige Segelstunden. Der Wind war leider
nur schwach, das Wetter insgesamt ganz gut. So konnten alle noch
einmal ihre seglerischen Fähigkeiten weiter ausbauen und
gemeinsam schöne Stunden erleben.
12 Dresdner, Ausbildungswanderfahrt nach
Melnik
12 Dresdner, darunter 7 Loschwitzer,
machten sich im August mit drei Segelbooten auf den Weg nach
Melnik.
Das
Flaggschiff war wie immer Kutter Ruckswilli, er ist für
derartige Fahrten gut ausgerüstet. Ziel war es, die Schönheiten
der Elbe zu erkunden und gleichzeitig wassersportlichen
Kenntnisse zu vertiefen. Dabei ging es nicht nur ums Segeln,
sondern auch um seemännische Manöver. Das nächtliche Navigieren
bei niedrigem Wasserstand in Grenznähe war dabei eine besondere
Herausforderung – leider war die Elbe tagsüber wegen
Löschwasserentnahme (Waldbrände) gesperrt. Aber auch diese
Schwierigkeit konnten die Boote erfolgreich meistern. Nachdem
die ersten Kilometer in engem Fahrwasser mit starker Strömung
überwunden waren, ging die Fahrt hinter der Schleuse Usti auf
der gestauten Labe (Elbe) weiter. Bei gutem Wind wurde auch
gesegelt, ein Tag am Zernosekysee ausschließlich zum Baden und
Segeln genutzt. Später trafen die Wasserwanderer in Roudnice
viele tschechische Segler, die gemeinsam trainierten.
Freundschaften wurden geschlossen und am gemeinsamen Lagerfeuer
der Ausbau der Zusammenarbeit besprochen. Am Wendepunkt der
Fahrt beim Zusammenfluss von Elbe und Moldau (Melnik) gab es
viel zu sehen, jedoch ging es auch gleich wieder zurück zu den
Zelten in Roudnice. Auf der Rückfahrt wurden wiederum 6
Schleusen passiert. Die Mannschaft zeigte dabei, wie routiniert
sie die Manöver absolvieren kann. Viele interessante Erlebnisse
und Erfahrungen haben die Teilnehmer in den 8 gemeinsamen Tagen
gesammelt. Sie sollen eine Grundlage für spätere selbstständige
Fahrten bilden.
Viele Segler haben in den letzten 26 Jahren
an derartigen Fahrten teilgenommen und erinnern sich vielleicht
noch gern an Bauern-Topf über dem Lagerfeuer,gemeinsame
Erlebnisse,
Knüppelkuchen und die Fahrten mit Kutter und auf den Jollen.
Bleibt zu wünschen, dass sich auch in 2 Jahren wieder eine
interessierte Mannschaft findet und die gastgebenden Vereine ihr
Angebot für die Jugend erhalten.
Elbhangfest
Das diesjährige Elbhangfest
gestalteten die Loschwitzer Segeleltern aktiv mit - der WDL
präsentierte sich in Wachwitz erfolgreich. So wurde gemeinsam
mit den Sportfreunden aus Wachwitz Werbung für den Wassersport
gemacht und am Kuchenbasar in der Bootshalle gut
zusammengearbeitet. Die Schatzssuche für Kinder war dabei ein
besonderes Angebot, dass von vielen rege genutzt wurde.
Sächsische Meisterschaft im
Rudern erfolgreich
Es war viel los
auf der Elbe am Wochenende vor Himmelfahrt. Nach einer
windreichen Strommeisterschaft Segeln am Samstag füllte sich das
Loschwitzer Gelände am Sonntagvormittag schnell mit Ruderern und
ihren Fan-Clubs. Die erste Fahrt auf die Elbe hinaus machten die
Steuerleute als Reviereinweisung. Der stark gefallene Elbpegel
und die Einschränkungen der Durchfahrtshöhe des Blauen Wunders
hatte die Wettkampfstrecke verändert. So sollte der
Wettkampfkurs stromab verlaufen. Nach der Wendetonne also am
linken Elbufer (Innenkurve) stromauf - mit einem gewissen Risiko
von Grundberührungen im flachen Gleitufer.
Im
Anschluss an die Fahrt wurden die Startplätze verlost. Die
Loschwitzer Mannschaft starteten zuerst. Die Veranstalter hatten
als Beitrag zum Umweltschutz im Vorfeld entschieden, aufwändige
Kuttertransporte aus Leipzig und Bernburg zu sparen. Aus diesem
Grund standen die Dresdner Kutter für alle Mannschaften zur
Verfügung. So starteten die Mannschaft in 3 Rennen. Leider
verstand eine teilnehmende Mannschaft das Angebot falsch, der
entstandene Schaden am Kutter Ruckswilli ist dabei nicht
unerheblich. Kopfschütteln und Unverständnis waren die Folge,
die Konsequenzen für zukünftige Veranstaltungen müssen noch
besprochen werden.
Im Anschluss an die Kutter- Wettfahrten
gab es leckeres und sättigendes Mittagessen - Lutz vom SSCD
hatte gut gekocht. Dann waren die Dingi-Mannschaften dran.
Leider starteten nur drei Teams, sie ruderten aber mit viel
Kampfgeist! Wettkampfleiter Maik vom SSC Bautzen meisterte seine
Aufgabe wie immer souverän mit großer Ruhe.
Schnell und
effizient war dann die Auswertung, so dass die Siegerehrung
gegen 14:30 Uhr stattfinden konnte. Mit 8 Sekunden Vorsprung
gewann die Mannschaft des Leipziger Seesportclub vor den
Loschwitzern. Auch im Dingirudern hatten die Leipziger den Bug
vorn - die Loschwitzer Mannschaft mit Johannes (StM), Aaron und
Salomon belegte Platz 2.
Es war eine tolle Veranstaltung mit
viel Spaß, guten Gesprächen und sportlichem Geist, ein wenig
bitter bleibt jedoch die Erinnerung an das unsportliche und
unbelehrbare Verhalten einiger Kameraden aus dem benachbarten
Bundesland. Schade eigentlich. Dem Erfolgsgefühl der
Mannschaften tut es jedoch keinen Abbruch - bei regelmäßigem
Rudertraining ist sicher im nächsten Jahr auch ein Sieg möglich.
Ergebnisse: Kutterrudern
|
Ergebnisse: Dingirudern 2. Platz
Wassersportclub Dresden-Loschwitz e.V.
4:54,2 3. Platz
Leipziger Seesportclub e.V.
4:56,91 |

25 Segelboote begleiteten die Dampferparade am 1. Mai auf der Dresdner Elbe. Am Loschwitzer Hafen startete der Loschwitzer Kutter, etwa 3 Kilometer stromauf in Tolkewitz legten dann weitere Boote ab. In Dresden-Wachwitz, in Höhe des Fernsehturms, wurde die Flotte aus Segelbooten dann durch den traditionellen Jollenschleppzug sowie weiteren Jollenkreuzer vergrößert - insgesamt war die Sportbootflotte schon mit 18 Booten unterwegs, die sich später um weitere 7 Boote vergrößerte. Während die Dampfer die Boote langsam überholte ging es langsam stromauf. Die Geschwindigkeit war sinnvoll, drehten die Dampfer doch an der Pillnitzer Insel - bei dem schmalen Fahrwasser wäre dort für eine Begegnung kein Platz gewesen.
In Höhe der Laubegaster Werft drehte Ruckswilli und fuhr wieder stromab. Das Wiedersehen der Wassersportler nach langer Pause, das Gemeinschaftsgefühl, das tolle Puplikum am Ufer - das alles passte wunderbar und war ein guter Auftakt in eine hoffentlich gute, erfolgreiche und friedliche Saison 2022.
Regattatrainingslager erfolgreich abgeschlossen
Tag 6
Sechs Tage Trainingslager nach 2jähriger Pause liegen nun hinter uns. Sie waren in mehrfacher Hinsicht für alle Teilnehmer eine Herausforderung. Die Organisatoren nutzen die Erfahrung vergangener Veranstaltungen. Beständigkeit macht vieles einfacher.
Aber es gab auch viel Neues. Segeltrainer Eckehard Graf trainierte erstmals für uns die besonders guten Optisegler - er reiste extra aus Schwerin an.
Der am weitesten gereiste Trainer war aber Finn aus Hamburg. Er
nutzte wie 6 andere das Angebot, Praxisstunden für die laufende
Lizenzausbildung des SVS zu absolvieren. Kompetenz und Fachwissen,
gepaart mit Leidenschaft und Freude bei der Ausbildung junger
Menschen zeichnete alle teilnehmenden Trainer aus.
Den
Herausforderungen, die durch teils starken Wind und niedrige
Temperaturen entstanden, mussten sich sowohl Segler als auch Trainer
stellen. Mancher Segler verschob dabei seine Leistungsgrenzen
deutlich.
Aufgegeben hat keiner, im Gegenteil, jeder Tag war ein
Schritt voran. Die Ausbildung in bis zu 6 Trainingsgruppen war
vielseitig und effizient. Für die Jüngsten in den Gruppen war die
Woche sicher besonders anstrengend. Die große Anzahl von Trainern
und Sicherungsbooten sowie mitgebrachte Opti-Minisegel boten jedoch
die Möglichkeit, die Kinder auch bei den schwierigen
Windverhältnissen aufs Wasser zu bringen.
Auch die Trainer aus 9 Vereinen lernten dabei viel
dazu und ergänzten sich hervorragend. So brachte jeder
individuelle Ideen und
Strategien ein und bereicherten die Ausbildung. Unermüdlich wurde an Land auch an den Booten gebaut,
repariert und optimiert.
Einer
Herausforderung anderer Art musste sich die Küchenmannschaft
stellen. Auf engstem Raum wurde für bis zu 36 Personen gekocht,
gebacken und Schnittchen geschmiert. Jedem Kinde recht getan, ist
eine Kunst, die keiner kann. Trotzdem boten Trainerin Ute und Rommy
abwechslungsreiche und gesundes Essen, gepaart mit kleinen
Überraschungen. Dabei griffen die beidenebenfalls auf langjährige
Erfahrungen und gute Vorbereitung, aber auch ein großes, aus Dresden
mitgebrachtes, Equipment zurück.
Die täglichen Wertungsregatten führten letzten Endes zu einer
Gesamtwertung, die bei der abschließenden Siegerehrung ausgewertet
wurde. Keno vom 1. SCP gewann die Wettfahrtenserie. Zweiter wurde
Janko vom SCW vor Malte (1.WSVLS). In der Einzelwertung der 2. Leistungsgruppe gewann
Hannes vom WDL. 3 Jüngstensegelscheine wurden außerdem abgelegt, die
Urkunden bevor der Siegerehrung überreicht.
Gewinner der Segelwoche waren mit Sicherheit alle 39 Teilnehmer -
Segler wie Trainer, Trainerschüler und Helfer. Der riesige Aufwand
in der Vorbereitung hat sich gelohnt.
Wir wünschen
allen Seglern eine erfolgreiche Saison 2022, viel Spaß und Erfolg
beim Segeln.
Das Jahr 2023 könnte für Interessenten wiederum mit einem Ostertraining am Bautzener Stausee beginnen. Die Veranstaltung ist bereits angemeldet und erste Trainer haben bereits zugesagt. (Iris und Bert)
Tag 5
Nach einer kurzen Nacht sind wir aufgestanden und zum Frühsport gegangen. Als erstes haben wir Aufwärmungen gemacht und dann ein Schwimmwestenspiel gemacht. Danach gab es Frühstück und anschließend quetschten wir uns in unsere Trockenanzüge. Als wir unsere Boote aufgebaut hatten gab es noch ein wenig Theorie. Danach ging es aufs Wasser. Wir übten, die Startlinie zu peilen und auf der Startlinie zu stehen. Danach segelten wir einen ZickZackKurs. Dann gab es leckeres Mittagessen. Gleich darauf fuhren wir bei viel Wind raus. Viele Segler segelten nicht lange und fuhren Boot für Boot wieder ran. Von der B-Gruppe blieben nur Hannes und Theodor draußen und segelten mit der erfahrensten Gruppe die beiden Tageswettfahrten mit. Dann segelten alle zur Slipanlage. Es gab dann Abendbrot. Im Anschluss schauten wir einen Film über die IDJM 2014. Zum Film gab es Chips und Gummibärchen. Danach ging wir ins Bett.
Tag 4
Der Junge:
Nach einem verschlafenen Blick meines Nachbarn bin ich aufgestanden. Es war total nebelig und Flaute. Wir konnten zuerst nicht segeln. Danach spielten wir ein Spiel, wo wir Kurse an Land drehen sollten. Als der Nebel sich lichtete segelten wir raus. Wir segelten Elefantenohr. Danach holten unsere Trainer das Vesper und es gab Kuchen und Saft. Eine Brise wehte über den See. Abends dachte ich noch an das was wir gemacht haben und schlief ein.
Das Mädchen:
Nach einem verschlafenen Blick von meiner
Nachbarin wurden wir geweckt. Kurz danach standen wir schon in
halben Nebelschwaden unten am Wasser. Nach ein paar
Aufwärmübungen gab es noch eine Art Kettenhascher. Es war für mein
Team sehr schwierig aber es hat Spaß gemacht. Danach ging es zum
sehr gut riechenden Frühstücks Büfett mit vielseitigen Leckereinen.
Draußen vor dem Fenster blieb der Nebel und die Insel in der Mitte
des Sees war in den Nebelschwaden verschollen. Als der Nebel
verschwand sind wir rausgefahren.
Wir wurden in 2 Gruppen
aufgeteilt und haben trainiert. Als die Regatta herangeflogen kam
haben wir uns vor der Insel getroffen. Wir sind den Trapezkurs
gefahren. Es wurden 2 Regattastarts gemacht, dann war der Wind weg.
Als wir unsere Boote abgebaut hatten sind wir hochgegangen. Wir
haben das Buffet schon gerochen. Als es dann geläutet hatte gab es
endlich Abendbrot. Gute Nacht
Tag 3
Vor dem Frühstück haben wir erst mal eine Runde Sport gemacht. Dann wurden die Boote aufgebaut und losgesegelt. Es war bewölkt und ein wenig kalt. Wir übten den Dreieckskurs. Es war zwar wenig Wind aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Dann ging es auch schon wieder rein. Nachdem wir unsere Mittagspause ausgekostet hatten und ein leckeres Mittagessen genossen hatten fuhren wir gut gestärkt aufs Wasser hinaus. Jetzt begannen die Tageswettfahrten (Dreieckkurs). Regen setzte ein aber auch ein wenig mehr Wind und es wurde langsam kalt. Nach 4 Wettfahrten kehrten wir zurück. Da es immer mehr regnete, blieben wir auch im Haus. Es gab dann Kaffeetrinken und nach einer kleinen Pause begann die Theorie in den Gruppen. Danach gab es nur noch Abendbrot und eine Auswertung. Jetzt geht es ins Bett.
Aus der Sicht eines Trainers:
Ich bin mit zwei weiteren Traineranwärtern für Segeln und sechs Optikids aus Leipzig zum Ostertrainingslager nach Bautzen gekommen. Uns begegneten eine gute Organisation, bereichernde Gespräche und kompetentes Fachwissen. Nicht nur unsere Optikinder haben in den letzten vier Tagen viel gelernt und sind gereift. Ich würde jederzeit wiederkommen
2. Tag
An einem trüben Tag sind wir 9:15 Uhr auf
den Stausee gefahren. Wir sind mit der Windstärke 3 hinter die Insel
gefahren und haben Starts und Wettfahrten geübt. Anschließend sind
wir wieder ans Ufer gesegelt. Dann gab eseine Mittagspause von ungefähr 2 Stunden. Danach
ginges wieder aufs Wasser. Es wurden ein paar Wertungswettfahrten
(Startkreuz) gemacht. Es war kalt. Später sind wir ans Land gefahren
und haben Abendbrot gegessen. Nun schreibe ich diesen Bericht. Ich
finde das Camp toll und möchte es wärmstens empfehlen.
1. Tag des Trainingslagers
Am
ersten Tag des Trainingslagers war der Treffpunkt der Ort Oehna in
einem großen Vereinshaus, was wir nutzen dürfen. Leider ist bei der
Anreise ein 420er beschädigt angekommen. Während der Fahrt hat sich
das Schwert gelöst und ist den Rest der Strecke auf den Boden
geschlagen. Am Ende fehlten 10 cm des Schwertes. Beim Aufbau
wurde es notdürftig repariert. Zum Glück war der Schaden nicht so
schlimm, dass das Boot gar nicht mehr auf der Bautzner Talsperre
seine Runden drehen könnte. Nach dem Aufbau wurden Spaghetti mit
Tomatensoße serviert (sehr lecker).
Kurz danach trafen wir uns in
den jeweiligen Gruppen (A,B,C) in entsprechender Kleidung für das
Segeln (Neoprenanzug, Trockenanzug). Ich war in der Gruppe B und so kann ich nur
berichten, was ich selbst erlebt habe in meiner Gruppe. Am Anfang
sahen sich die Trainer aus unserer Gruppe die Boote an, um zu sehen,
ob alles an der richtigen Stelle sitzt.
Fast überall gab es eine kleine Verbesserung oder Ideen. Bei einem mehr, beim anderen weniger. Irgendwann waren die Boote kontrolliert und die meisten Mängel behoben. Nun ging es endlich auf das blass-blau-grüne Wasser. Das Ablegen bei auflandigem Wind dauerte und so bildete sich eine lange Schlange mit hintereinander gereihten Booten. Aber irgendwann ist man selber beim Ablegen und das Gefühl endlich auf dem Wasser zu sein ist unbeschreiblich. Viele andere und ich sind das erste Mal nach einem halben Jahr wieder auf dem Wasser und ich habe es auch gemerkt. Manche Hangriffe saßen schon besser, aber nach einer bestimmten Zeit ist man auch wieder mehr mit dem Boot vertraut. Wir segelten verschiedene Kurse wie Achten und Dreiecke. Der Wind war dabei sehr wechselhaft (von stark, dass man ausreiten musste bis fast Flaute). Wellen waren aber fast immer da, bei mehr Wind mehr und bei wenig weniger. Zum Ende hin gab es noch eine Regatta, wobei die Starts sehr chaotisch waren. Kurz bevor wir in den Hafen segelten, passierte eine Kenterung. Bis auf nasse Kleidung und ein Boot voll mit Wasser blieb der Schaden begrenzt. Kurz vor dem Hafen mussten wir warten, weil viele Boote beim Slippen einen Stau verursachten. Auf der großen Wiese bauten wir die Boote ab und bereiteten sie auf die Nacht vor. Danach ging es zum Abendbrot mit einem leckeren Buffet mit verschiedenen Leckereien und zum Abend hin schrieb ich den Tagesbericht, den Sie gerade gelesen haben. Andere in meinem Zimmer unterhielten sich oder spielten Karten.
Theorieausbildung erfolgreich
abgeschlossen
Am 18.März war noch einmal ein großer Tag für die WDL-Jugend. Die kleinen Testate schlossen die Theorieausbildung ab. 12 Kinder trafen sich dazu in Wachwitz und schwitzten ein wenig bei den Prüfungen. Darunter waren auch 5 Loschwitzer Optisegler. Während die Einen sofort die Seebärchenurkunde überreicht bekamen, müssen andere noch eine kleine Nachprüfung absolvieren. Die Prüflinge für den Jugendsegelschein, die zweite Stufe der Ausbildung, müssen nun noch eine praktische Prüfung ablegen - das wird im Ostertrainingslager möglich sein.
Bild: interaktive Onlineausbildung
Training zum Rumpokal erfolgreich
Bei schönstem Frühlingswetter und ordentlich Wind aus Südost um 4
Bft. (in Böen 6 Bft.) segelten 13 Optimisten ü25 am 13.März von
Wachwitz stromab nach Loschwitz. Der WDL war mit zwei Booten dabei.
Auch wenn die Tour als kleine Trainings-Wettfahrt gewertet wurde gab
es keinen Massenstart. Nacheinander wurden die Optis in der
Slipanlage ins Wasser gesetzt und im Zeitfenster von 30 Minuten
starteten die Boote dann 50 Meter unterhalb. Bis auf die gerade
getaufte "Flunder", deren Mast leider genau
auf der Startlinie brach. Gewertet wurde die gesegelte Zeit - die
Jugend aus Wachwitz nahm die Zeit und wertete die Trainingswettfahrt
auch aus. Sieger wurde Thomas aus Wachwitz, den Holzbootpokal nahm
Markward aus Pirna mit nach Hause.
Vor der Siegerehrung gab es aber noch intensive Gespräche im Freien und einen kräftigen Eintopf, den Jens (aus Loschwitz) gemeinsam mit seiner Frau vorbereitete und Salomon mit Agnes den hungrigen Seglern ausgab. Viele Helfer waren auch bei dieser kleinen Trainingsmaßnahme dabei, sicherten mit Motorbooten, fungierten als Wettkampfleitung und zogen die Optimisten am Ende auch die steile Slipanlage herauf. Für alle - Aktive und Helfer - war der Tag aber ein besonderer Höhepunkt mit interessanten Begegnungen und Gesprächen, viel Hoffnung auf die bevorstehende Saison und ein wenig Normalität.
Coronageprägter Winter
Von Winterschlaf keine Spur. Von November 2021 bis Februar 2022 trainierten die Loschwitzer gemeinsam mit Seglern aus Wachwitz, Partwitz undn der Turnhalle am großen Garten. Bei steigender Inzidenz wurde die Gruppe geteilt, wechselnd gingen die Jüngeren oder Älteren zur Outdoor- Ausbildung in den Loschwitzer Hafen, die anderen in die Turnhalle zum Ausgleichssport. Kurz vor den Winterferien wurde dann auch der jährliche Winterpokal geteilt. Den Vorausscheid absolvierten die Kleineren zuerst. Janko (SCW) gewann den Wettkampf und qualifizierte sich damit gemeinsam mit 2 anderen und dem besten Mädchen Emily (SCW) für den Endausscheid.
Um den Winterpokal kämpften Anfang Februar also die Älteren gemeinsam mit den besten 4 der Optisegler. Letzten Endes gewann ihn Justus (SCW) als sportlichster Teilnehmer und nahm den kleinen Pokal mit nach Hause.

Ein kleiner Höhepunkt war Anfang Januar die
Winterwanderung von Wachwitz nach Loschwitz. Gegen 10 Uhr ging es
bergauf, oberhalb Wachwitz gabe es die erste kleine Pause, ein
atemberaubender Blick über Dresden bot sich. Dann gibg es oben auf
dem Elbhang weiter westwärts, immer wieder konnte man einen weiten
Blick über das Elbtal genießen. In Loschwitz wurde dann beim
Lagerfeuer ein wenig geschwatzt und gegessen. Am Stock über dem
Feuer brutzelten Würste und wurde Knüppelkuchen gebacken. ein
wenig Normalität tat allen gut - den Trainern und den Kindern.
Mit dem Winterpokal endete Anfang Februar der Ausgleichssport, jedoch läuft parallel die Onlineausbildung. Jeweils Mittwochs gibt es ein breites Angebot, das in diesem Jahr auch für weitere ostsächsische Vereine und die Weißiger Schule (GTA) geöffnet wurde und rege genutzt wird. Die Ausbildung zum Jugendsegelschein ist dabei ein besonderer Schwerpunkt, aber auch Trimm, Manövertechnik, Taktik, Elbsegeln und andere interessante Themen werden jeweils Mittwochs angeboten.
Nun soll es aber langsam wieder im Hafen weitergehen. Zwar geht die Jugendsegelscheinausbildung noch bis Mitte März, aber an den Booten muss auch gearbeitet werden. Nach Ostern starten die Jugendlichen ins Ostertrainingslager - bis dahin ist viel zu tun.